Bischöfliches Ordinariat

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„Der Fall des Wald-Michelbacher Lehrers Horst Arnold, der seine Kollegin in der Reichelsheimer Schule vergewaltigt haben soll und jahrelang unschuldig im Gefängnis saß, ist bekannt. Kurz nach dessen Verhaftung sagte ein Landespolitiker: „Dahinter steckt doch die CDU-Landtagsabgeordnete des Odenwaldkreises (Inge Velte) und hinter ihr der Rudolf Friedrich.“ Zwecks Schuldspruch im Sinne der CDU-Politiker wurden „elementare Grundregeln der Wahrheitsfindung“ verletzt. Da uns die braune Vergangenheit und Armut der Friedrichs, weshalb Rudolf bei seiner Tante aufwuchs, bekannt ist, sie aber Lastenausgleichsgelder kassierten, stehe ich wie meine Verwandten auf der Schwarzen Liste der CDU. So kam es zum Mordanschlag gegen mich. Er misslang, da sich der Täter beim Sprung einen Fersentrümmerbruch zuzog. Mein Strafantrag wurde verworfen. Stattdessen wurde ich angeklagt, den „Täter“ von der Leiter geschüttelt zu haben und durch drei Instanzen gejagt. Arnold hatte kein Glück. Trotz Freispruchs im 2. Verfahren blieb ihm der Schuldienst verwehrt. Er sollte dieses Dienstes verdrängt werden. Auch ich wurde arbeitslos und stehe auf der „Informationsliste“ des Kultusministeriums, was ein Berufsverbot bedeutet. Auf meine Klage gegen das Schulamt antwortete die Staatsanwaltschaft, dessen Schuld sei gering: Sie handelten im Politikerauftrag. Friedrich besaß eben massiven Einfluss auf die Justiz: Missbrauchsfälle Geistlicher wurden eingestellt. Rudolf Friedrich erhielt in Limburg den Silvesterorden! ...” mehr

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„Jüngst vernahm ich im Limburger Dom von einer Reisegruppenführerin, dass man einen noch lebenden ehemaligen Bischof dieses Bistums nicht mehr beim Namen zu nennen pflegt. Dies ist mir unverständlich. Zumal Bischof Dr. Franz-Peter Tebartz-van Elst nur das tat, was heute von König Ludwig II. von Bayern bewundert wird. Dagegen wurde unter Bischof Dr. Franz Kamphaus seitens des Weihbischofs Gerhard Pieschl, Familiare des Deutschen Ordens, der Frankfurter CDU-Politiker Rudolf Friedrich, Sohn eines strammen, aber mittellosen Nazis, der nach der Vertreibung trotzdem im große Stile Lastenausgleich kassierte, mit dem päpstlichen Silvester-Orden dekoriert. Schließlich besaß dieser Politiker massive Einflussmöglichkeiten auf Polizei, Staatsanwaltschaft und Richter. So gerieten Unschuldige in die Mühlen der Justiz oder saßen jahrelang unschuldig im Gefängnis, wie der Lehrer Horst Arnold aus dem Wald-Michelbacher Ortsteil Aschbach. Dagegen blieben Kriminelle, wie Meineidschwörer, Körperverletzer und potentielle Mörder im CDU-Auftrag, ungestraft. Denn der mit dem Silvester-Orden ausgezeichnete Familiare des Deutschen Ordens sorgte für Verfahrenseinstellungen bei der Staatsanwaltschaft. Besonders gilt dies für des sexuellen Missbrauchs angezeigte Priester. Im Falle eines Wald-Michelbacher Pfarrers wurden auf diese Weise gleich mehrere diesbezügliche Strafanträge durch die Staatsanwaltschaft niedergeschlagen... In einem Rechtsstaat wäre dies nicht geschehen. ...” mehr

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„Dieses Bistum scheint den Verlockungen des Bösen verfallen gewesen zu sein, als es den in Neudek bei Bölten im Ostsudetenland geborenen Sohn eines mittellosen Schneidermeisters und strammen Nationalsozialisten, Landtagsabgeordneter aus Frankfurt am Main, mit dem päpstlichen Silvesterorden auszeichnete. Obwohl sein Vater so arm gewesen war, bei seiner Tante in Kunewald aufwachsen musste, kassierte dieser nach der Vertreibung große Lastenausgleichsbeträge. Mit diesem Coup seines Vaters prahlte er bei seinen Parteifreunden. Zudem besaß er als hessischer Landtagsabgeordneter massive Einflussmöglichkeiten auf Polizei, Staatsanwaltschaft und Rechtsprechung, wie die. Dies Aussagen der Bundestagsabgeordneten für den Wahlkreis 187 belegen. Mit diesen Möglichkeiten konnte er als Politiker die Strafverfolgung so beeinflussen, dass Täter straffrei blieben und dafür Unschuldige in die Mühlen der Justiz gerieten, ja sogar jahrelang unschuldig im Gefängnis saßen. Als Mitglied der Deutschen Katholiken und Familiare des Deutschen Ordens wird er auch damit in Verbindung gebracht, für die Einstellung der Strafverfahren gegen Geistliche wegen sexuellen Missbrauchs gesorgt zu haben. Nun wurde der Silvester-Orden von Papst Benedikt XVI verliehen, der jetzt wegen der Vertuschung der Vorwürfe wegen sexueller Gewalt seitens seiner Mitbrüder in die öffentliche Kritik geriet. Sollte es etwa eine Verbindung zwischen Silvester-Orden einerseits und der Niederschlagung der Strafanträge andererseits geben? ...” mehr